FCH - Allhartsberg
Sa. 10.09. 15:00/17:00 Uhr
Sonntagberg - FCH 5:0 (4:0)
Tore: Fehlanzeige
Reserven: 0:1
SV Opponitz - FC vita-life Holllenstein 0:1 (0:0)
Man schreibt den 21. April, andem das ewig junge Derby Opponitz gegen Hollenstein lockt. Trainer Baron braucht seine Mannschaft folgedessen nicht weiter zu motivieren, ist doch Opponitz der haushohe Favorit, der Zuhause allerdings gewinnen muss, um noch die kleine Chance auf den Meistertitel zu wahren.
Auf dem tiefen Boden dauert es nicht lange bis die ersten Topchancen entstehen. Die Gastgeber fackeln nicht lange und wollen von Beginn an alles klar machen. Bereits in Minute 3 herrscht höchster Alarm im Hollensteiner Strafraum. Nach einem Gestocher im Fünfer bringt Hollenstein den Ball nicht weg und Opponitz kommt zur ersten 100 prozentigen Chance, doch irgendwie schafft es der Ball nicht über die Linie, und Hollensteins Hintermannschaft kann doch noch klären.
Opponitz spielt druckvoll, hat in der Mitte ein Übergewicht und kommt wenig überraschend in Minute 11 zur nächsten Großchance. Rene Kefer wird freigespielt, läuft völlig allein auf Hollensteins Torwart Seisenbacher zu, scheitert aber am erneut sehr starken Schlussmann. Nur einen Hauch später bekommt Schwarz einen langen Pass, den er sich gut mitnimmt. Er legt sich den Ball quer durch den 16er, und kann von Oppnitz' Schlussmann Kaltenbrunner nur durch ein Foul vom Ball getrennt werden. Radek Soukup tritt an, schießt gut, allerdings macht Kaltenbrunner im Opponitzer Tor seinen Fehler wieder gut und hält den Elfmeter souverän. Ab diesem Moment ist auch Hollenstein im Spiel, und kann nun den Gastgebern paroli bieten.
Trotzdem bleibt Opponitz spielbestimmend, macht aber im Speilaufbau viele Fehler, und kann so wenig Torgefahr ausstrahlen. Vor allem durch Standards herrscht aber ständige Unruhe rund um den Hollensteiner Strafraum. Seisenbacher flutscht ein solcher von Robert Rössler getretener durch die Finger und Hollenstein hat abermals etwas Glück. Opponitz bleibt in der Folge die bessere Mannschaft, scheitert aber entweder am eigenen Unvermögen oder der starken Hollensteiner Hintermannschaft. So geht es mit einem Torlosen Unentschieden in die Pause.
Nach Wiederanpfiff erhöht Opponitz erneut den Druck, wollen doch die heimischen die kleine Chance auf den Meistertitel wahren. Die Fürnholzer Truppe schafft es aber kaum, echte Torchancen herauszuspielen. Die wenigen sich bietenden Möglichkeiten sind sichere Beute von Torwart Seisenbacher, der heute auch das Aluminium auf seiner Seite hat. Ab Minute 70 steht Hollenstein praktisch nur mehr hinten drinnen, der Druck der Heimischen ist nun sehr stark. Am Spielstand ändert sich allerdings wenig, zu wenig zündende Ideen kommen von Opponitz.
Als in Minute 90 alle schon auf den Schlusspfiff von Schiedsricher Haumer warten, tritt Schwarz einen Freistoß auf der Mittellinie in Opponitz' Abwerhrreihen. Er bekommt den Ball wieder zurück, tankt sich durch, und schafft es, auf den völlig freistehenden Radek Soukup quer zu legen. Dieser nimmt sich den Ball mit der Brust runter, kann ihn sich noch richten und schiebt trocken in die Maschen. Nun gibt es kein Halten mehr. Die restlichen 2 Minuten der Nachspielzeit bringt Hollenstein diesmal gut über die Bühne und als Schiedsrichter Haumer das Spiel beendet ist die Freude über den ersten Auswärtssieg enorm. Ausgerechnet in Opponitz schmeckt der erste 3er in der Fremde natürlich besonders süss. Für die Heimischen ist damit der Meisterzug wohl abgefahren, was aber auch in der kommenden Saison ein Derby garantiert.
Aufstellung: Seisenbacher; Heigl D., Berginc, Brandner, Forstlechner (46. Gratzer (77. Schallauer)), Driapsa, Soukup, Heigl B., Löbersorg, Schwarz, Rettensteiner (73. Hirner)
Auch die Reservemannschaft entführt 3 Punkte aus Opponitz. Die Tore erzielen Binder Lukas und Bissenberger Jakob. Auch hier war die Heimmannschaft spielbestimmend, konnte aber die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen.