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ASKÖ Lunz - FC vita-life Hollenstein 1:2 (0:0)

Arbeitssieg. Dieses Wort beschreibt wohl am besten das Auswärtsmatch in Lunz.

Tainer Baron kann im Spiel gegen Lunz wieder auf Michael Schwarz zurückgreifen, dafür bleibt im Vergleich zum letzten Heimspiel, der hoffentlich nicht allzu schwer verletzte, Schallauer zu Hause.
Von Anfang an ist klar, dass Lunz im heimischen Stadion keine 3 Punkte verschenken wird. Auf dem nassen Grün tut sich Hollenstein sichtlich schwer ein gutes und vor allem gefährliches Spiel aufzuziehen. Viel zu oft kommt der entscheidende Pass zu ungenau oder man bleibt im Lunzer Abwehrverbund hängen. Trotzdem hat Hollenstein ein spielerisches Übergewicht, Lunz steht tief und versucht sein Glück mit langen Pässen. Jedoch gelingt es der Hollensteiner Elf nicht, den Ballbesitz in klare Torchancen umzumünzen. Lunz ist in Hälfte eins kaum gefährlich, steht die Hollensteiner Abwehr doch gut gestaffelt. Nicht verwunderlich, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen geht.

In Halbzeit Zwei ändert sich erstmal am Speilverlauf wenig. In Minute 49 ein Freistoß für Hollenstein, gut 30 Meter vor dem Lunzer Tor. Abwehrchef Dominik Heigl nimmt sich ein Herz und knallt den Ball in Richtung Lunzer Tor. Der Prachtschuss kann vom Lunzer Torhüter noch an die Querlatte gelenkt werden, von welcher der Ball, unglücklich für Lunz, dem Tormann auf den Hinterkopf prallt und ins Tor springt. Wer glaubt mit diesem Tor wäre der Bann gebrochen täuscht sich. Hollenstein kommt zwar nun zu mehr Torchancen, ist aber zum Teil kläglich im verwerten eben dieser.
So kommt es, wie eine alte Binsenweisheit schon sagt, wie es kommen muss. Mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion der Lunzer leistet sich die Hollensteiner Abwehr einen Fehler und der Lunzer Spielertrainer Werner Paar überhebt Towart Seisenbacher zum 1:1. Hollenstein muss jetzt mehr tun, die Gastgeber wittern ihre Chance das Spiel zu drehen. Doch nur 7 Minuten später bringt Schwarz den Ball nach toller Kombination mit Soukup zur Mitte, Rettensteiner bekommt den "Stanglpass", scheitert aus kurzer Distanz jedoch noch am Lunzer Tormann, den Abpraller lässt sich aber Michal Driapsa nicht nehmen, und schiesst zur umjubelten Führung ein.
Lunz gibt jedoch nicht auf, versucht wieder vor allem durch lange Bälle gefährlich zu werden. Eine weitere Großchance durch Paar kann Seisenbacher aber zunichte machen. Kurz vor dem Schlusspfiff vergibt Bernd Heigl die Entscheidung. Er trifft allein vorm Tor nur die Querlatte. Gleich darauf pfeifft Schiedrichter Pöchhacker das Spiel ab.

Fazit: Ein Arbeitssieg, nicht mehr nicht weniger. Jedoch muss man aus der spielerischen Überlegenheit mehr Tore schiessen, will man auch kommendes Wochenende zu Hause gegen Wolfsbach weitere 3 Punkte einfahren. Nichts desto Trotz überholt Hollenstein zumindest bis Sonntag Wolfsbach und steht nun auf Tabellenrang 7.

Aufstellung: Seisenbacher; Heigl D.; Berginc, Forstlechner (66. Wörnschimmel), Schwarz, Driapsa, Soukup, Brandner, Heigl B., Löbersorg; Rettensteiner (83. Hirner)

Auch die Reserve nimmt 3 Punkte aus Lunz mit. Nach Toren von Binder (2), Wörnschimmel und Weninger gewinnt man verdient mit 0:4.