SG Waidhofen - FC vita-life Hollenstein 3:0 (1:0)

Freitagspiel bei Flutlicht und toller Kulisse - vor gut 300 Zuschauern ging das Spiel gegen Waidhofen über die Bühne. Hollenstein musste auf Schwarz (Urlaub) und Wörnschimmel (Arbeit) verzichten, dafür kamen Soukup und Almarashi wieder zurück ins Team.

Spielertrainer Baron gab eine sehr defensive Aufstellung aus, so konnte Waidhofen sicher und ruhig hinten raus spielen. Gleich zu Beginn zeigte Waidhofen, warum man heuer so weit vorne mitspielt. Gutes Passspiel und große Laufbereitschaft rissen von Anfang an Lücken in den Hollensteiner Defensivverbund. Bereits in Minute 8 wurde der Waidhofner Böhme im 16-er sträflich vernachlässigt. Er bedankte sich mit einem schönen Kopftor nach einer Flanke von rechts zum 1:0. Mit dem Tor im Rücken kommt Waidhofen nun immer besser ins Spiel. Hollenstein macht zu viele Fehler im Spielaufbau und steht zu weit weg vom Gegner. Wenig verwunderlich, dass sich die Gastgeber weitere Chancen herausspielen, jedoch können diese nicht genutzt werden. Erst nach ca. 30 Minuten erfängt sich Hollenstein und kann nun etwas dagegenhalten, jedoch ist in Hälfte eins keine zwingende Torchance zu verzeichnen.

Nach Wiederbeginn ein unverändertes Bild. Waidhofen steht hinten sehr gut, Hollensteins Offensive findet kaum Möglichkeiten. Auf der Gegenseite strahlen die Waidhofner Stürmer immer wieder Torgefahr aus, aber Hollensteins Abwehr kann noch nicht bezwungen werden. Bis zur 70. Spielminute ist es nun ein Spiel auf Augenhöhe. In Minute 71 dann ein Abspielfehler im Mittelfeld. Waidhofen macht das Spiel sofort schnell und der eingewechselte Tanzer kann den "Stanglpass" zum 2:0 verwerten. Das Spiel ist praktisch entschieden. Hollenstein hat nicht mehr viel entgegenzusetzen. Einzig ein guter Schuss von Baron wird gefährlich.
In Minute 86 macht Tanzer den Sack für Waidhofen zu, er schießt aus kurzer Distanz zum 3:0 ein.

Fazit: Im erwartet schweren Spiel gegen einen spielerisch überlegenen Gegner konnten leider keine Punkte aus Waidhofen entführt werden. Das soll sich aber im Derby kommenden Samstag gegen Opponitz ändern.

Austellung: Riener, Heigl D., Löbersorg (86. Forstenlechner), Gratzer, Forstlechner, Almarashi (77. Rettensteiner F.), Heigl B. Soukup, Haslinger, Hlasensky, Baron

Auch die Reservemannschaft bringt keine Punkte mit nach Hause. Mit dem 4:0 ist man beim Tabellenführer der Reserve noch relativ glimpflich davon gekommen.