Wolfsbach : Hollenstein

Nach einer guten Leistung im Spiel gegen Sonntagberg und einem wetterbedingten spielfreien Wochenende macht sich der FCH auf zum Tabellennachbarn nach Wolfsbach. Viele Abwesende durch Sperre, Erkrankung und Verletzung und die Tatsache, dass sich nur wenige Spieler an Erfolge in Wolfsbach erinnern können machen dieses Spiel schon im Vorfeld zu einer schwierigen Aufgabe.

Hollenstein startet gut in die ersten Minuten. Es wird viel gesprochen, die Hintermannschaft steht kompakt und der Ball rollt auch öfters in Richtung des Sturmes.
Leider ist diese frühe Euphorie nach wenigen Minuten verblasst. Ein Pass aus der Außenbahn springt am unebenen und hohen (scheinbar ist in Wolfsbach der Rasenmäher defekt) Wolfsbacher Rasen Fohringer an den Arm und der nachfolgende Pfiff von Schiedsrichter Simhofer lässt nichts gutes erahnen.
Der Wolfsbacher Legionär Borcha tritt zum Strafstoß an und verwandelt diesen in der zwölften Minute zum 1:0 für die Heimmannschaft. Hollenstein hat danach zwar mehr Ballbesitz, kommt aber kaum zu Chancen. So geht es mit der knappen Führung für Wolfsbach in die Halbzeit.

Auch im Verlauf der zweiten Hälfte finden sich sehr wenige klaren Torchancen auf beiden Seiten. Weite Bälle, holprige Pässe, viel Out – hüben wie drüben wird den Zusehern ein eher durchwachsenes Spiel präsentiert.
Rund um Minute 70 passiert im Hollensteiner Strafraum jene Szene die wohl die Vorentscheidung bringt. In der Traube, bestehend aus Hollensteiner Hintermannschaft und Wolfsbacher Sturm, geht ein Spieler zu Boden und ein Pfiff läutet den zweiten Elfmeter ein.
Abermals tritt Borcha an. Tormann Bräuer errät zwar die Ecke, der gut platzierte Schuss ist jedoch nicht zu halten.
Der FCH kann sich im weiteren Verlauf nicht mehr fangen und die Begegnung drehen. Ein Konter in Minute 84 (der auch gleichzeitig die einzige herausgespielte echte Torchance in 90 Minuten ist) stellt den schlussendlichen Endstand von 3:0 her.

Fazit: Auf eine tolle Leistung gegen Sonntagberg (Tabellenplatz 3) folgt ein schlechte gegen Wolfsbach (Tabellenplatz 12).
Die vielen fehlenden Stammspieler konnten im Kollektiv nicht ersetzten werden, weiters tut sich die Mannschaft nach wie vor schwer selbst ein "Spiel zu machen"..
Nichtsdestotrotz – vor dem Spiel ist nach dem Spiel! Und mit Kienberg wartet kommenden Sonntag (Anstoß: 14:30 Uhr und 16:30 Uhr) ein Gegner, der bisher ein starkes Frühjahr spielte im Alfred Forstenlechner Stadion sowie die Chance des Verlorene wieder wettzumachen.