FC HOLLENSTEIN : SV Opponitz  1:2 (1:1)

Weit über 200 Zuschauer sorgen für eine imposante Derbykulisse. Das Spiel wird auf Hollensteiner Seite mit großer Spannung erwartet, Trainer Schnabler kann die gleiche Elf wie in den letzten beiden Spielen aufbieten.

Wie nicht anders zu erwarten, ist Opponitz von Beginn an das spielerisch bessere Team. Aber Hollenstein ist perfekt auf den Gegner eingestellt, steht Defensiv sehr kompakt und versucht immer wieder über schnelle Konter zum Erflog zu kommen. In der 16. Minute ist es Florian Rettensteiner, der einen dieser Konter mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel zur umjubelten Führung abschließt. Jetzt folgt die schwächste Phase im Hollensteiner Spiel, Opponitz drückt vehement auf den Ausgleich und dieser gelingt nach einer guten halben Stunde. Clemens Kerschbaumer zieht von der Strafraumgrenze ab, Goalie Bräuer ist zwar mit den Fingerspitzen noch dran, doch der Schuss ist zu gut platziert. Der verdiente Ausgleich. Überraschenderweise drückt Opponitz danach nicht weiter auf die Führung, und so geht es mit dem 1:1 in die Halbzeit.

Die zweiten 45. Minuten verlaufen ähnlich, Opponitz hat mehr Ballbesitz, kommt aber kaum zu nennenswerten Gelegenheiten. Hollenstein hat im Konter zweimal die Chance, die beste davon vergibt Igor Miseje, der ansonsten von seinem Landsmann Filip Goje eng bewacht wird. Als man sich auf Hollensteiner Seite langsam aber sicher mit dem Punktgewinn anfreundet, passiert doch noch der Siegestreffer für Opponitz. Günther Misof setzt sich auf der linken Seite gut durch, den Stangelpass verwertet Cerveny. Danach kann sich Goalie Bräuer noch gegen Robert Rössler auszeichnen. Ein überaus faires Derby, mit einem sehr gut agierenden Schiedsrichter endet somit 1:2.

Fazit: Das letzte bisschen fehlt noch. Wie eigentlich im ganzen Frühjahr, kann man gegen einen starken Gegner gut mithalten. Doch wiederum bekommt man kurz vor dem Ende noch ein Gegentor. Dieses Manko muss man noch in den Griff bekommen, dann braucht man sich um diese Hollensteiner Mannschaft keine Sorgen machen.

M. Bräuer, J. Razim, R. Hilbinger, F. Rettensteiner (60min A. Forstenlechner), L. Xia, R. Aflenzer,          D. Fohringer, I. Miseje,  T. Löbersorg, B. Heigl, D. Heigl

Die Reserve verliert eindeutig mit 0:4.