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An einem rauen Septembersonntag trifft der FCH im Ybbstalderby auf seinen Nachbarn aus Opponitz. Sind die Opponitzer nach der letzten Saison als Meisterfavorit gehandelt worden, können sie ihre Form nicht über den Sommer bringen und hinken der Spitze nun schon einige Punkte hinterher.
Der FCH selbst geht mit einer guten Erwartung in die Partie – die letzten Spiele geben Mut und mit einer ähnlichen Leistung könnte man auch gegen die Fürnholzer-Elf für eine Überraschung sorgen.
Könnte..

Denn mit dem Anpfiff übernehmen die Gäste das Ruder. Die Hollensteiner wirken eher wie Statisten in einem von Opponitz geführten Film. Das kurze, schnelle Aufbauspiel über die Flanken, welches man an den letzten Wochenenden gut beherrschte, kommt kaum zum Tragen.
Und in Minute 11 passiert was passieren muss – wenn auch mit Glück! Nach einer Flanke erreicht Cap den Ball und spitzelt ihn über den Schlussmann hinweg ins Tor der Hollensteiner.
Hollenstein, noch immer nicht erwacht, kann weiters keine Akzente setzen und kommt in Hälfe Eins zu keiner nennenswerten Möglichkeit.

Weder Opponitz noch Hollenstein zeigen hier tollen Fußball – der Zuschauer sieht kampfbetontes “Kick and Rush“. Der Großteil spielt sich im Mittelfeld ab, richtige Chancen bleiben aus.
Erst in den letzten 25 Minuten kann Hollenstein Druck in Richtung Tor machen. Und durch Heigl B gelingt in Minute 78 auch der Ausgleich zum 1:1. Ein Schuss aus gut 20 Meter lässt die Hoffnung der Heimmannschaft wieder aufleben.
Opponitz wird nun mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Die Hollensteiner erreichen zwar den gegnerischen Strafraum, von einer torgefährlichen Möglichkeit ist man jedoch weit entfernt.
Und zum schlechten Spiel der Heimmannschaft kommt nun auch Pech hinzu.
Nach einer viel zu weit gestossenen Ecke sehen sich die Hollensteiner keine 30 Sekunden später im eigenen Sechzehner verteidigen.
Einwurf für Opponitz, die Hausherren sind nicht in der Lage den Ball abzuschlagen und es ist abermals Cap der nach diesem kuriosen Tumult das Leder zum 1:2 ins Netz befördert.

Ganz im Gegensatz zu den letzten Spielen zeigte die Hollensteiner-Elf an diesem Sonntag eine verheerende Leistung. Die gute Zusammenarbeit zwischen Mittelfeld und Sturm, das Umschalten von der Defensive in die Offensive – Dinge, welche in den letzten Wochen den Erfolg brachten konnten diesmal nicht umgesetzt werden.

Am kommenden Samstag trifft man mit Ertl auf einen Tabellennachbar. Die Leistung des FCH muss sich dennoch um 180° drehen, damit der  Anschluss ans Mittelfeld nicht verloren geht!

Seisenbacher, Razim, Hirner, Almarashi, Schwarz, Brandner, Wörnschimmel, Baron, Heigl B., Heigl D. (77. Binder), Fohringer