Nach dem Erfolg gegen Wolfsbach hat der FCH nun auch vor gegen Strengberg zu punkten. Der Gegner spielt ein starkes Frühjahr und so stellt Hollensteins Trainerteam die Mannschaft schon im Vorfeld defensiv ein. Für den verhinderten Abwehrchef Heigl D. übernimmt Brandner. Ebenso muss Hollenstein auf Forstenlechner, Radu und Rettensteiner verzichten.


Das Spiel wird um 16:30 angepfiffen und beginnt verhalten auf beiden Seiten. Der Ball dreht seine Runden größtenteils im Mittelfeld und schafft es kaum in Richtung Tor.
Hollenstein sowie Strengberg versuchen ihr Glück meist mit hohen Bällen in die gegnerische Hälfte – ein früher Erfolg bleibt für beide Mannschaften aus.
Die wenigen Szenen drehen sich meist um die selben Spieler. In Minute 5 wird ein schwer Gelb/Rot verdächtiges Foul von Strengbergs Stürmer Grünling an Forstlechner vom Schiedsrichter nicht geahndet. Forstlechner geht wenigen Minuten später nochmals zu Boden und verletzt sich hierbei an der Rippe, wegen der er in Hälfte 2 auch ausgetauscht werden muss.
In Minute 16 geht Grünling nach einer langen Flanke gekonnt zu Boden. Schiedsrichter Stalzer entscheidet richtig auf Schalbe und zückt die erste von mehreren gelben Karten im Spiel.
Kurz vor der Pause wird ein Handspiel im Strafraum von Strengberg nicht gegeben und Anstelle eines Elfmeters geht es mit 0:0 in die Pause.

War die erste Halbzeit noch einigermaßen ausgeglichen, so übernimmt in den zweiten 45 Minuten immer mehr Strengberg das Ruder. Die quirligen Spitzen machen es den Hollensteinern sichtlich schwer.
In Minute 50 stellt Neuhofer dann auf 0:1 für die Gäste. Einen straffen Schuss aufs Hollensteiner Tor kann Bahr noch gut abwehren, der Nachschuss jedoch zappelt zu Gunsten Strengbergs im Netz.
Hollenstein kommt nur ab und an in Richtung des gegnerischen Tores. In Minute 61 gelingt trotzdem der Ausgleichstreffer.
Ein Eckstoß von Skiba landet - an Freund und Feind vorbei – auf der Fünferlinie von der Fohringer nur noch abzustauben braucht.
Strengbergs Antwort folgt auf dem Fuß. Wenige Aktionen nach dem Anstoß durchbrechen 2, 3 schnelle Pässe die Hollensteiner Abwehr und abermals trifft Neuhofer (zum 1:2).
Hollenstein wirft in den letzten Minuten alles nach vorne. Schwarz köpfelt kurze Zeit vor Schluss den Ball auch beinahe ins Tor.
Die letzte Spielsituation bringt dann den Ausgleich für Hollenstein. Abermals ist es ein Standard von der linken Seite den Fohringer zum 2:2 Endstand ins Strengberger Tor köpfelt.


Mit Glück erreicht der FCH hier ein Unentschieden. Strengberg war über lange Zeit die spielangebende Mannschaft, Hollenstein konzentrierte sich zumeist aufs "verhindern".
Für das bevorstehende Derby am Samstag gegen/in Göstling bedarf es einer groben Leistungssteigerung..

Bahr, Razim, Skiba, Lengauer, Almarashi, Schwarz, Brandner, Gratzer, Haslinger, Fohringer, Forstlechner (61. Wörnschimmel)

Nach dem lang erwarteten Sieg in der Vorwoche geht es für den FCH zum schweren Auswärtsspiel nach Ertl. Für den erkrankten Domink Fohringer kommt Cosmin Radu wieder in die Mannschaft, ansonsten bleibt die Mannschaft zur Vorwoche unverändert.

Das Spiel beginnt für den FC Hollenstein ausgesprochen gut, in der 3. Minute wird Lukas Lengauer im Strafraum gefoult und Schiedsrichter Celikkiran entscheidet folgerichtig auf Strafstoß. Dieser wird von Dominik Heigl souverän verwandelt. Somit gelingt ein Auftakt nach Maß. Ertl zeigt sich aber nicht geschockt und spielt ein extrem aggressives Pressing, mit dem sich die Hollensteiner sehr schwer tun. Allerdings entstehen dadurch auch immer wieder gute Konterchancen, die leider nicht konsequent genug zu Ende gespielt werden. In der 37. Minute erzielt Ertl dann den verdienten Ausgleich. Eine Freistoßflanke von der Seite kann Torhüter Bahr nur kurz abwehren, den Abpraller verwandelt Sonnleitner. Kurz darauf muss Hollenstein das erste Mal wechseln. Marcel Wörnschimmel, der einige Minuten zuvor bei einem Zweikampf an der Outlinie unglücklich mit dem Kopf gegen die Zuschauerbank gekracht ist, muss wegen zu starker Kopfschmerzen WO geben (das anschließende Röntgen im Krankenhaus zeigt Gott sei Dank keine schwerere Verletzung – trotzdem gute Besserung Marcel) für ihn gibt Mundhir Almarashi sein Comeback.

Zur 2. Halbzeit ändert sich vorerst nicht viel am Spielgeschehen. In der 55. Minuten geht die Heimmannschaft in Führung, das Tor fällt abermals nach einer Standardsituation. Doch Hollenstein kann 9. Minuten später durch Michael Schwarz, der einen Freistoß aus der eigenen Hälfte per Kopf ins Tor „scherzelt“ ausgleichen. Danach zollen die Ertler ihrem hohen Aufwand Tribut und das Spiel wird deutlich ausgeglichener. Klare Chancen sind auf beiden Seiten Mangelware, bis sich der Ertler Legionär Zeman unrühmlich in Szene setzt. Außerhalb des Strafraumes überspielt er Harald Brandner mit einem schönen Hacken, danach fliegen allerdings die Schwalben (für den Schiedsrichter schwer zu erkennen) tief am Ertler Sportplatz. Der Elfmeter kann von Torhüter Bahr auch abgewehrt werden, kullert dann aber mit Pech doch ins Tor. In letzter Sekunde köpft Dominik Heigl noch an die Unterkante der Latte, der Ball springt aber leider nicht über die Linie.

Fazit: Im Endeffekt geht der Sieg für Ertl sicher in Ordnung, doch wäre mit etwas Glück sicher ein Punkt möglich gewesen. Wie schon eine alte Fußballweisheit sagt: „Wenn man unten steht hat man auch kein Glück.“ Dennoch ist diese Niederlage ganz sicher kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil, wenn man weiter so kämpft werden die Punkte von ganz alleine kommen.

Kommenden Sonntag folgt das erste von zwei Heimspielen. Anstoßzeiten gegen Wolfsbach sind 14:30 Uhr und 16:30 Uhr. Bitte unterstützt uns mit zahlreichem Besuch, das Team hat es sich verdient.

A. Bahr, J. Razim, V. Skiba, L. Lengauer, M. Schwarz, M. Wörnschimmel (40. M. Almarashi), A. Forstenlechner, H. Gratzer (66. H. Brandner), C. Radu, A. Forstlechner, D. Heigl

Positives gibt es von der Reserve zu vermelden. Nach zuvor drei deutlichen Klatschen, gelingt der erste Sieg im Frühjahr. Die Torschützen zum 3:1 Erfolg waren: Harald Brandner, Jan Jochinger und Simon Oberleitner. Gratulation und weiter so!