FCH - Allhartsberg
Sa. 10.09. 15:00/17:00 Uhr
Sonntagberg - FCH 5:0 (4:0)
Tore: Fehlanzeige
Reserven: 0:1
Spielt in der zweiten Klasse Ybbstal der Drittplatzierte gegen den Letzten, so erwartet man vor allem eines: Tore, Tore, Tore!
Hausmening hat wie Hollenstein den Saisonauftakt mit einer Niederlage begonnen. Die Gäste kommen jedoch mit bestimmendem Selbstbewusstsein ins Alfred Forstenlechner Stadion, haben sie im Herbst doch noch einen fulminanten 5:0 Sieg gegen den FCH errungen..
Und ganz nach "Tabellen-Drehbuch" beginnt dieses Spiel auch. Hausmening spielt mit mehr Druck und hat auch die ersten Chancen. Im Hollensteiner Spiel tun sich teilweise große Löcher auf und Hausmening weiß diesen Raum zu nutzen.
In der 5. Minute ist es auch schon so weit. Ein Freistoß nah am heimischen 16er ist Ausgang für ein nachfolgendes Foul und der folgende Pfiff gilt dem Elfmeterpunkt. Hausmenings Legionär Vaculciak verwandelt unhaltbar und stellt auf 0:1.
Gerade für den FCH kann ein Spiel kaum schlimmer beginnen. Frühe Tore waren in der Vergangenheit schon oft ein Zeichen für hohe Niederlagen.
Im weiteren Spielverlauf fängt sich Hollenstein allmählich. Hausmening kommt zu wenigen Chancen und ein kleines Quäntchen Glück bewahrt Hollenstein vor dem zweiten Gegentreffer.
Im Gegenzug gelangen die Hausherren immer öfter vors Tor der Gäste. Die weiten Pässe auf die Außenläufer sind zwar kein Allheilmittel, verschaffen Hollenstein aber viele gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer.
Ein indirekter Freistoß (nach irregulärem Handspiel des gegnerischen Tormanns) im 16er für Hollenstein bietet hierzu die beste Gelegenheit. Razim tritt den Ball zwar an der Mauer vorbei, Hausmenings Schlussmann schafft es aber irgendwie noch seinen Fuß zwischen den Ball und das Netz zu bekommen..
In Halbzeit Zwei drängt Hollenstein mehr und mehr in die gegnerische Hälfte. Und auch der holprige, vom Herbst noch mitgenommene Platz macht Hausmening sichtlich mehr zu schaffen als den Gastgebern.
Zehn Minuten nach der Pause gelingt dann der Anschlusstreffer. Nach einem schnellen Vorstoß über die Seiten schiebt Forstenlechner den Ball zum 1:1 über die Linie.
Hollenstein schafft es in diesem Spiel, den Leistungseinbruch rund um die 70 Minute hinauszuzögern und kann auf Augenhöhe mit der Nummer 3 der Tabelle mithalten.
Nach Kritik am Schiedsrichter wird Radu vom Platz verwiesen und der FCH ist somit in der Minderzahl.
Hollenstein erzielt durch Heigl (per Kopf) in Minute 77 den Führungstreffer, muss 3 Minuten später jedoch leider den Gegentreffer zum 2:2 Endstand hinnehmen.
Allen Unkenrufen zum Trotz schafft Hollenstein gegen Hausmening ein verdientes Unentschieden. Die starke Leistung der gesamten Mannschaft gibt Hoffnung diese auch nächste Woche im Kellerderby gegen Rosenau wieder abzurufen..
Bahr, Razim, Skiba, Lengauer, Almarashi (45. Sonnleitner), Radu, Forstenlechner, Gratzer (85. Haslinger), Löbersorg (25. Brandner), Fohringer, Heigl
Im Herbst gelang gegen Böhlerwerk eine kleine Sensation - zu Hause konnte der FCH drei Punkte erringen. Nun im Frühjahr ist man klar in der Außenseiterrolle. Im Vergleich zum Vorjahr ist kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Die Hollensteiner sind sich im Klaren, dass sie hier nur überraschen können. Überraschen, es dem Gegner nicht zu einfach machen und die Heimmannschaft so lange wie möglich ärgern..
Mit dem Wind im Rücken pfeift Schiri Akata das Spiel um 17.30 im Flutlichtschein an. Die ersten Minuten gehören Böhlerwerk, Hollenstein benötigt einige Zeit sich zu fangen und zu orientieren.
Die Heimischen kommen immer wieder schnell über die Seiten und der erste Jubel lässt nicht lange auf sich warten.
In Minute 11 landet eine Flanke im hinteren Eck des Strafraums. Zwei Böhlerwerker Spieler stehen hier ganz alleine, vergessen von der Hollensteiner Verteidigung. Ein Kopfball ins lange Eck stellt den Zähler auf 1:0.
Ein Wink mit dem Zaunpfahl für den FCH – wie so oft kassiert man erst den Gegentreffer bevor die Mannschaft aufwacht.
Hollenstein kommt in weiterer Folge aber besser ins Spiel. Meist sind es lange Bälle auf die Seitenläufer Razim und Cosmin die Erfolg versprechend scheinen. Besonders Razim kommt von der linken Seite immer wieder in den gegnerischen Strafraum. Die besten Chancen der Hollensteiner findet man in diesen Minuten vor der Pause – der erhoffte Anschlusstreffer bleibt jedoch aus.
Mit frohem Mut geht der FCH in die zweite Halbzeit, wird aber rasch eines Besseren belehrt. Böhlerwerk hat in der Anfangsphase vielleicht nicht mehr vom Spielgeschehen, nützt die Chancen aber einfach klüger! Ein schneller Konter lässt die Hollensteiner Hintermannschaft in Minute 58 ziemlich alt aussehen.
Selbst drängt man zwar in Richtung des Gegners, namhafte Möglichkeiten bleiben leider aus.
In Minute 64 jubeln abermals die Heim-Fans. Fohringer reißt (als letzter Mann) den vordersten Böhlerwerker Stürmer wenige Meter vor der 16er Grenze nieder. Der darauffolgende Freistoß sorgt für eine verwirrende Szene: Von Schiedsrichter Akata schon angepfiffen richtet der Böhlerwerker Freistoßschütze den Ball nochmals mit der Hand neu ein. Akata pfeift dieses Handspiel nicht (!) und ein platzierter Schuss stellt auch schon auf 3:0.
10 Minuten später wird auch noch Forstlechner auf der rechten Seite ausgeschlossen (kein Foulspiel) – begründen kann Schiedsrichter Akata diesen Ausschluss gegenüber dem FCH nicht - weder direkt nach seiner Entscheidung, noch nach einiger Bedenkzeit nach Spielende.
In Überzahl ist Böhlerwerk nun klar spielbestimmend und so fällt der 4:0 Endstand in der 82. Spielminute.
Ohne Treffer reißt der FCH aus Böhlerwerk ab. Guten ersten 45. Minuten folgte eine teils unkonzentrierte, schlampige zweite Halbzeit. Gegen Böhlerwerk vielleicht noch zum Verzeihen, sollt man dieses "Problem" bis zum Spiel gegen direkte Tabellennachbarn in den Griff bekommen..
Das kommende Heimspiel gegen Hausmening (Samstag) erfordert jedenfalls eine merkliche Steigerung.
Bahr, Skiba, Kokorovic, Razim, Lengauer, Almarashi, Cosmin, Löbersorg,
Fohringer, Forstlechner, Heigl D.
Im vorletzten Heimspiel der Saison gastiert der ASKÖ Lunz im Alfred Forstenlechner Stadion. Die Lunzer Mannschaft hat sich über den Sommer verstärkt und so einiges an Bewegung in die Ybbstal-Tabelle gebracht.
Die Auswahl der Aufstellung ist für Trainer Baron abermals eher Not als Segen und so ist schon vor Anpfiff klar, dass diese 90 Minuten keine leichten sind.
Hollenstein kommt zu Anfang gut ins Spiel und hat auch die ersten Torchancen – die Auswertung selbst bleibt jedoch mangelhaft! Die Hintermannschaft steht sehr defensiv, macht ihre Sache, gewisse Schnitzer bringen sie jedoch in Verlegenheit.
Diese Unachtsamkeit ist es auch, die Lunz nach kurzer Spielzeit die Führung bringt! Hollensteins Abwehr schafft es nicht eine Flanke der Gäste aus dem eigenen Strafraum wegzutreten und nach kurzem Geplänkel schafft es der Ball zum Polen Damian. Der Lunzer Legionär lässt sich diese Vorlage natürlich nicht nehmen und schiebt die Kugel in die Maschen.
Auch das nächste Tor lässt nicht lange auf sich warten. Torhüter Bahr kann einen Freistoß nur abwehren und Bienkowski erhöht per Abstauber auf 0:2.
Der FCH liegt so nach etwas mehr als einer Viertelstunde mit 2 Zählern im Rückstand. Zwar kommt man immer wieder nach vorne, schafft es aber nicht, den Ball über die Linie zu drücken!
Erst Mitte der ersten Hälfte gelingt Soukup (mit Hilfe des Lunzer Tormann) der Anschlusstreffer. Hollensteins Nummer 8 versucht sein Glück mit einem Schuss aus der Distanz, der Ball gleitet dem gegnerischen Schlussmann aus den Händen und rollt so schlussendlich ins Tor.
Der Beginn von Hälfte Zwei spielt sich vorwiegend im Mittelfeld ab. Angriffe der Lunzer, meist hohe Bälle in die Spitzen, kann die FCH Abwehr großteils ohne Verlegenheit klären. Doch der eigene Angriff findet zum Trotz Aller nicht so richtig ins Spiel. Freie Flächen bleiben zumeist ungenützt, man verdribbelt sich im Gegnerhaufen oder schafft es am Ende nur, den Ball im weiten Bogen nach rechts oder links in Richtung der Außenläufer zu bugsieren.
Hollenstein hat wie in Hälfte Eins zwar die klare Hoheit bei Ausschüssen und nun auch beim Zug aufs Tor, Lunz weiß jedoch die wenigen Chancen besser und klüger zu nutzen!
Und so kassiert die heimische Elf die Tore drei und vier innerhalb weniger Minuten.
In Minute 89 ist es Biber der nach einem Konter die Lunzer Fans jubeln lässt und in Minute 92 überlupft Sobota Tormann Bahr, der den Ball ein wenig unglücklich in den eigenen Kasten weiterleitet..
Hollensteins Leistung war über weite Strecken besser als es der Endstand wiederspiegelt. Der Wille und Kampfgeist sind vorhanden und mit einer verstärkten Mannschaft wäre es auch möglich, derlei Spiele mit Punktgewinn zu beenden.
Hollensteins aktueller, arg dezimierter Kader ist momentan wahrscheinlich ein gern gesehener Gast auf den Plätzen der zweiten Klasse Ybbstal und so bleibt wohl nur Chance zu überraschen..
Bahr, Kokorovic (74. Lengauer), Rettensteiner, Razim, Soukup, Binder (74. Wörnschimmel), Baron, Haslinger, Fohringer, Forstlechner, Heigl D.
Ohne Rückkehr des einen oder anderen Verletzten macht sich der FCH auf nach Aschbach. Im Westbahnstadion ist man klar in der Außenseiterrolle und alles andere als ein Sieg der Heimmannschaft wäre eine Überraschung.
Trainer Baron muss wie in den Spielen davor auf einen klar dezimierten Kader zurückgreifen - die Defensive gilt als Taktik!
Aschbach nimmt gleich zu Beginn das Heft in die Hand. Immer wieder gelingt der Vorstoß mit weiten Flanken auf die schnellen Spitzen. Mehrere gefährliche Szenen werden durch Bahr verhindert oder können von der Verteidigung geklärt werden.
Leider hält Hollensteins Mauer nicht lange aufrecht. In Minute 14 findet ein Kurzpassspiel der Aschbacher seinen Abschluss im Tor der Gäste.
Hollenstein kommt im weiteren Verlauf mehrmals in den gegnerischen Strafraum, ein Tor bleibt jedoch aus. Die zwischendurch öfters auftretende Unsicherheit von Aschbach nutzt man somit nur bedingt aus – gute Möglichkeiten kommen meist von der linken Seite über Razim bzw probiert man es mit hohen Bällen auf den quirligen Forstenlechner im Sturm.
Mit einem Spielstand von 1:0 geht es nach 45 Minuten in die Pause
Auch Hälfte Zwei ändert nicht viel am allgemeinen Spielverlauf. Zwar lässt man sich defensiv auf nichts ein und hält den Angriff von Aschbach im Zaum, nach vorne gelingt aber kein Anschlusstreffer. Und wie schon in Hälfte eins ist Schlussmann Armin Bahr ein sicherer Rückhalt in brenzligen Situationen.
In Minute 72 fällt die 2:0 Führung. Der FCH schafft es nicht den Ball zu erobern und wegzuschlagen – ein Schuss vom Aschbacher Griessenberger erledigt den Rest.
Der Endstand von 3:0 ist ähnlich: Hollenstein gelingt es nicht rasch genug vom Angriff in die Defensive umzuschalten - der gegnerische Überzahl wird man nicht Herr im eigenen 16er.
Kurz vor Schluss kommt es noch zu einer Szene, wie sie nur die aktuelle Lage des FCHs schreiben kann. Nach einem Handspiel im Aschbacher Strafraum bekommt Hollenstein 6 Minuten vor Schluss einen Elfmeter zugesprochen. Soukup tritt einen laschen Schuss in die falsche Ecke und verschafft Hollenstein keine Verschönerung im Endergebnis.
Wie im Vorhinein vermutet hat man beim aktuellen Tabellen-Zweiten nicht viel mitzureden. Und den momentane Trend kommenden Sonntag gegen Lunz zu beenden ist eine Herakles Aufgabe..
Bahr, Kokorovic (78. Lengauer), Rettensteiner, Razim, Soukup Forstenlechner, Baron, Haslinger M., Fohringer, Forstlechner, Heigl D.
Kommenden Freitag findet nach dem Training (19 Uhr) eine Spielerbesprechung am Sportplatz statt!
Hierzu sind alle Spieler (aktive, verletzte, hoffentlich wiederkehrende!) eingeladen!
Gute Vorsätze und Willen alleine reichen leider nicht immer um Bäume auszureißen. In Runde 9 hat es nicht einmal gereicht, um Daheim gegen einen nicht allzu schweren Gegner drei Punkte zu holen.
Man hatte schon stärkere Mannschaften zu Gast, doch Allhartsberg genügten 90 Minuten für einen klaren Sieg gegen eine – im Nachhinein betrachtet – chancenlose Hollensteiner Elf.
Viele Verletzte drangen Trainer Baron dazu, die Mannschaft und Positionen erneut zu verändern. Zu den ohnehin zahlreichen Ausfällen gesellt sich Legionär Razim (welcher beruflich verhindert) den Weg ins Ybbstal nicht antreten kann.
Zu Beginn der Partie kann Hollenstein mit Allhartsberg mithalten. Die ersten gefährlichen Situationen werden rasch geklärt und auch nach vorn gelangen immer wieder kleine Stöße. Leider schaffen es die Heimischen nicht, den Nullstand lange aufrechtzuerhalten. Schon nach 10 Minuten kann der schnelle Allhartsberger Legionär Skorec aus der Hintermannschaft ausbrechen und trifft zum 0:1.
Der FCH fängt sich nach diesem ersten Schreck jedoch einigermaßen und schafft auch den Ausgleich.
Chrdle trifft in Minute 23 nach einer Flanke aus dem Mittelfeld per Volleyschuss ins Tor des Gegners!
Hollenstein schafft es vorerst auch noch mit Allhartsberg auf Augenhöhe zu spielen, doch wie so oft ist es vorrangig Schlussmann Bahr zu verdanken, dass ein weiterer Gegentreffer ausbleibt.
8 Minuten vor der Halbzeit gelingt es Preqaj jedoch einen Stellungsfehler der Innenverteidigung auszunutzen und stellt somit auf den 1:2 Pausenstand.
Nach der Pause legt sich die Heimmannschaft nochmals in die Riemen um das Ruder vielleicht herumzureißen, eine sichere Allhartsberger-Mannschaft macht diese Hoffnung jedoch nach wenigen Minuten zu Nichte..
Es ist abermals Skorec der in Minute 52 seine Schnellig- und Wendigkeit ausspielt und den dritten Treffer für die Gäste erzielt.
Das 1:4 fällt danach aus einem Eckball. Den Ball, den Goalie Bahr gerade noch auf der Linie in den Fünfer spitzeln kann, fällt dem Gästestürmer genau vor die Füße und von dort ins Tor.
Dem FCH gelingt es in weiterer Folge nicht, einen weiteren Treffer zu erzielen und muss so in der Schlussphase nochmal in die Maschen greifen um den Ball herauszuholen..
Hollenstein schafft es zum Teil sich mit den Gästen aus Allhartsberg zu messen, der Endstand (1:5) spricht jedoch für sich.
Es ist schwer den momentanen Verlust an wichtigen Stammspielern zu ersetzen und so war von Beginn des Spiels klar, dass der FCH an diesem Tag nur überraschen könne!
Die Hoffnung, dass der eine oder andere Spieler mit entscheidender Rolle heuer nochmal seine Schuhe schnürt, wird gegen Ende der Saison jedoch immer kleiner und so bleibt dem Rest der Mannschaft nur übrig, den Kopf zu heben und in den restlichen Spielen das Beste zu geben..
Bahr, Rettensteiner, Hirner (51. Lengauer), Chrdle, Soukup, Binder, Forstenlechner, Baron, Fohringer, Forstlechner, Heigl D.